Temeswar

Zuerst Schlamm. Dann ein Haus aus Lehm. Dann aus Stroh. Dann aus Holz. Dann aus Stein. Dann aus Ziegel, aus Beton. Zuerst ein kleines Haus. Dann ein größeres. Dann noch ein Stockwerk dazu. Und noch eins, und noch eins. Ein Wohnblock. Ein größerer, ein noch größerer. Mehrere kleine Häuser. Mehrere größere Häuser. Mehrere kleine Wohnblocks. Mehrere große Wohnblocks.

Straßen. Zuerst festgetretene Erde. Dann Quadersteine. Dann Pflastersteine. Dann schlechter Asphalt. Und guter Asphalt. Zuerst zu Fuß. Dann zu Pferd. Dann mit dem Pferdewagen. Dann mit der Kutsche. Von Pferden gezogene Straßenbahn. Alte elektrische Straßenbahn. Neue elektrische Straßenbahn. Fahrrad. Auto. Autobus.

Markt - Märkte. Laden - Läden. Einkaufszentren. Kirche - Kirchen. Unterricht in der Kirche. In den Kirchen. Schule - Schulen. Hochschulen. Institute. Forschungszentren.

Warentausch. Geld. Händler. Kaufmänner. Blühende Industrie. Wirtschaft. Politik. Marktwirtschaft. Betriebe. Fortschritt.

Theater. Oper. Kino. Freizeitparks. Sportanlagen. Diskos. Kliniken. Zoo. Botanischer Garten. Museen. Freibäder. Restaurants. Cafes. Konditoreien. Ausstellungen. Konzerte. Straßenmusikanten. Bettler. Herrenlose Hunde.

Stadtviertel: Elisabethstadt, Fabrikstadt. Josephstadt, Innere Stadt, Maria.
Die Bega.
Und Leute, die hier wohnen.
Das ist TEMESWAR.

Lorette & Henrike Bradiceanu-Persem
Seiten-Blicke, Kurzprosa, Eurobit Verlag 2000



 

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